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Zeugnisse in der Bewerbung
Keine Angst vor schlechten Noten
Eine Bewerbung ohne Zeugnisse ist wie ein Wagen ohne Räder. Sie gehören in jede Bewerbungsmappe, damit sich dein zukünftiger Arbeitgeber oder Ausbildungsbetrieb einen Überblick über deine Stärken und Schwächen verschaffen kann. Es lohnt sich deshalb auf jeden Fall, sich für gute Abschlussnoten ins Zeug zu legen. Solltest du nicht in allen Fächern glänzend dastehen, muss das allerdings keine Katastrophe sein.
Eine ordentliche Bewerbungsmappe enthält einen Lebenslauf mit Foto, ein gutes Anschreiben – und eben Zeugnisse. Hier fangen die Unsicherheiten allerdings meistens schon an, denn nicht jeder weiß auf Anhieb, welche Zeugnisse denn nun wichtig sind. Falls du dir die Frage auch schon gestellt hast, können wir sie dir leicht beantworten.
Letztes Schulzeugnis beilegen
Als Faustregel bei einer Bewerbung um einen Ausbildungsplatz gilt: das letzte Zeugnis, mit dem du die Schule verlässt, darf nicht fehlen. Unter bestimmten Umständen kannst du deiner Bewerbung auch die beiden letzten Zeugnisse beilegen, vor allem wenn es dir wichtig ist zu dokumentieren, dass du in der Schule schon immer motiviert und leistungsbereit warst. Manchmal verlangen Unternehmen auch weiter zurückliegende Zeugnisse; darauf ist dann natürlich auch einzugehen. Generell sollte man den Papierkrieg aber nicht übertreiben. Wenn du deine Ausbildung bereits beendet hast und dich um eine erste Stelle bemühst, kommen allerdings noch weitere Zeugnisse hinzu: das Abschlusszeugnis bzw. der Gesellen- oder Facharbeiterbrief, das Berufsschulzeugnis und nicht zuletzt das Zeugnis deines Ausbildungsbetriebes.
Im Fall einer Bewerbung um einen Ausbildungsplatz kannst du auch Bescheinigungen über Praktika oder Ferienjobs hinzufügen. Aus diesen Papieren geht hervor, dass du früh bereit warst, selbständig Erfahrungen zu sammeln. Das lässt auf hohe Eigeninitiative schließen – und kommt immer gut an.
Nie Originale versenden
Wichtig ist, dass du wirklich nie Originale versendest – auch dann nicht, wenn eine Firma vorab verspricht, sie dir nach dem Bewerbungsprozess zurückzuschicken. Denn auch unter den Unternehmen gibt es schwarze Schafe, die auf ihnen anvertraute Unterlagen nicht so gut achtgeben. Sorge lieber dafür, dass du rechtzeitig Kopien zur Hand hast, die du dann in deine Bewerbungsmappe legst.
Deine Persönlichkeit ist wichtig
Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz schreibt man oft die erste Bewerbung seines Lebens. Mit entsprechend bangen Gefühlen gehen viele ans Werk. Wenn dein letztes Schulzeugnis nicht so gut ausgefallen ist wie erhofft, ist dies allerdings kein Grund zum Verzweifeln. Zwar hat es noch nie geschadet, wenn man gerade in Kernfächern wie Deutsch, Mathematik oder Englisch gute Noten vorweisen kann. Schlechte Noten sind aber kein K. o.-Kriterium.
Viele Betriebe nutzen das Vorstellungsgespräch, um sich ein umfassendes Bild von den Bewerbern zu machen. Hier kannst du die Personalverantwortlichen von deiner Persönlichkeit überzeugen und z. B. glaubhaft darlegen, was dich an einer Ausbildung besonders interessiert. Hast du schon Praktika absolviert und warst immer pünktlich und zuverlässig? Umso besser! Gut macht sich auch ein ehrenamtliches Engagement, etwa in einem Sportverein oder in der Flüchtlingshilfe. Die Profis aus der Personalabteilung erkennen sofort deine Eigenverantwortung und deine soziale Kompetenz.
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