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Deutscher Berufsverband für Pflege

Beruf mit Wirkung: Pflege

Beruf mit Wirkung: Pflege

Wenn du dich für einen Beruf entscheidest, worauf kommt es dir an? Willst du vor allem etwas tun, das du sinnvoll findest? Ein Beruf, mit dem du etwas bewirken kannst? Wenn es dir darum geht, dann solltest du über eine Ausbildung oder ein Studium zur Pflegefachperson nachdenken!

Spätestens durch die Pandemie wurde klar: Pflege­fachpersonen sind wichtig. Ohne ihr Wissen und Können kann das Gesundheits­system nicht funktionieren. Ob im Kranken­haus oder in ­einem Pflege­heim: Die gut ausgebildeten Pflege­fachpersonen verbessern das Leben der­jenigen, die auf Pflege angewiesen sind. Und das kann jeder sein – ob nach einem Unfall, durch eine Erkrankung oder weil man im Alter Pflege benötigt. Pflegefachpersonen haben die Auf­gabe Gesundheit zu fördern, Krankheit zu verhüten, Gesundheit wiederherzustellen, Leiden zu lindern – so heißt es im Vorwort des internationalen Ethik-Codex für Pflege­berufe. Das sind große Aufgaben, die bei jeder Pflege­tätigkeit im Vordergrund stehen.

 

Professionell pflegen  

So vielfältig wie die Menschen, die Pflege benötigen, sind auch die Arbeitsfelder in den Pflegeberufen.Du kannst dir sicher sein, dass es nie langweilig wird, du jeden Tag gefordert wirst und deine Kompetenzen gebraucht werden. Während der Ausbildung findest du heraus, welche Bereiche dir liegen und wo du dein Können einsetzen willst. In der ambulanten und stationären Langzeitpflege kannst du langfristig mit den Menschen arbeiten und eine enge Beziehung zu
ihnen aufbauen. Du unterstützt sie dabei, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und trotz Einschränkungen ihre Lebensqualität zu erhalten. Vielleicht wirst du aber auch merken, dass du dich auf einer Station für Kinder oder einer Intensivstation in deinem Element fühlst und dein Weg führt dich nach der Ausbildung ins Krankenhaus. Egal welches Berufsfeld dir mehr liegt, deine Professionalität ist gefragt.

 

Wirkung braucht Wissen

Wer diesen Anforderungen gerecht werden will, braucht eine gute Ausbildung. Nur mit fundiertem Wissen, kann man positiv auf die Gesundheit und Lebensqualität von Menschen mit Pflegebedarf hinwirken. In Deutschland gibt es zwei Wege, in den Beruf einzusteigen. Beide dauern mindestens drei Jahre und sind seit 2020 generalistische Ausbildungen. Das heißt, dass du nach der Ausbildung in der Lage bist, Menschen aller Altersgruppen pflegerisch zu versorgen. Du darfst dich dann Pflegefachfrau oder Pflegefachmann nennen. Die Ausbildung ist durch diese Neuerung im Pflegeberufegesetz nun an die anderen europäischen Länder angeglichen worden. Und nach deinem Abschluss kannst du überall in der EU und vielen anderen Ländern in der Pflege arbeiten. Der Abschluss ist voll anerkannt.

 

Die berufliche Ausbildung

In der beruflichen Ausbildung sind Theorie und Praxis vereint. Das heißt, dass du in allen Bereichen Praxis­einsätze absolvierst, in denen Pflege­fachpersonen arbeiten. Du wirst also schon in der Ausbildung mit Neugeborenen, Erwachsenen oder auch alten Menschen arbeiten. Die Theorie lernst du in einer Fachschule und während der Praxiseinsätze wirst du von Praxisanleiter:innen begleitet, damit theoretisch Gelerntes mit den praktischen Erfahrungen von Anfang an verbunden wird. Es gibt eine Ausbildungsvergütung, die je nach Träger schon im ersten Jahr über 1.100 Euro liegen kann. 


Die hochschulische Ausbildung

Neu ist seit 2020 das „berufsqualifizierende Pflege­studium“. Du kannst an einer Hochschule Pflege im Bachelor­studium studieren. In der hochschulischen Ausbildung geht es neben den Inhalten, die auch Teil der klassischen Ausbildung sind, um weiterführende Kompetenzen wie wissenschaftliches Arbeiten, komplexe Pflegeprozesse planen und steuern oder Qualitätssicherung. Aber auch im Studium darf die Praxis nicht zu kurz kommen: 2.300 Stunden sind Pflicht – 200 davon können auch in modernen Skill-Labs stattfinden. Mit dem Hochschulabschluss erhältst du die Berufszulassung und erwirbst die Zugangsvoraussetzung für Masterstudiengänge, mit denen du dich weiter spezialisieren kannst.

 

Neugierig geworden? 

Wenn man Menschen fragt, ob sie sich den Pflegeberuf vorstellen können, sagen viele spontan „Ich könnte das nicht“. Gleich vorweg: Niemand kann das einfach so. Es kann auch niemand von Geburt an Programmieren, Häuser bauen oder Herzen operieren. Wie jeder Fachberuf verlangt der Pflegeberuf vor allem Fachwissen und Ausbildung. Das heißt, du musst neugierig sein und den Ehrgeiz haben, komplexe Zusammenhänge zu lernen und zu verstehen. Du musst offen sein für Menschen und musst ihnen in schwierigen Lebenslagen zur Seite stehen wollen.
Ein Praktikum ist sicher ein guter Einstieg, damit du herausfinden kannst, ob du das Zeug
dazu hast. Wie du dann jeden Tag etwas bewirken wirst, lernst du in der Ausbildung.


Premiumpartner

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