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Bewerbungs-Special – Anschreiben
17 Tipps für ein Top-Anschreiben
Aller Anfang ist schwer. Wer zum ersten Mal eine Bewerbung schreibt, kann nicht auf Anhieb wissen, worauf es genau ankommt. Einerseits ist es richtig, dass eine Menge zu beachten ist, aber andererseits ist eine überzeugende Bewerbung auch kein Hexenwerk. Hier zeigen wir dir, wie dein Anschreiben im klassischen Fall aussehen sollte.
1.) Deinen Namen, deine Adresse und deine wichtigsten Kontaktdaten kannst du in einer KOPFZEILE präsentieren, die dein Anschreiben und deinen Lebenslauf optisch miteinander in Beziehung setzen. Auch völlig in Ordnung ist aber das übliche dreizeilige Absenderfeld. Schau selbst, wie viel Platz du brauchst.
2.) Wichtig ist Sorgfalt. Überprüfe mindestens einmal, ob der FIRMENNAME korrekt geschrieben ist.
3.) Beim DATUM solltest du darauf achten, dass es mit dem Datum im Lebenslauf übereinstimmt.
4.) In der fett hervorgehobenen BETREFFZEILE gibst du an, um welche Stelle du dich bewirbst. Das Wort »Betreff« zu verwenden, gilt heute als altmodisch und unüblich.
5.) Der Ansprechpartner und der EMPFÄNGERNAME im Adressfeld müssen identisch sein! Es ist immer ein großer Vorteil, wenn du den Namen der Ansprechperson in der Firma kennst. »Sehr geehrte Damen und Herren« bitte nur im äußersten Notfall! Nach der Anrede wird immer ein Komma gesetzt.
6.) Das erste Wort im Anschreiben beginnt mit KLEINEM BUCHSTABEN, wegen des Kommas nach der Anrede.
7.) Im ersten Absatz erwähnst du, WO DU EINE BESTIMMTE STELLENANZEIGE GEFUNDEN HAST. Für die Unternehmen ist es immer interessant zu sehen, welche Ihrer Anzeigen wahrgenommen werden. Also nicht vergessen!
8.) Der zweite Absatz handelt von dir und deinen Entscheidungen. Zentrale Fragen hier sind: Warum dieser Beruf? Warum du? Hier solltest du auf die PERSÖNLICHEN MOTIVE deiner Berufswahl eingehen.
9.) Der nächste Abschnitt behandelt deine SCHULAUSBILDUNG. Du darfst gerne Stärken und Vorlieben betonen. Widersteh aber der Versuchung, die Angaben aus deinem Lebenslauf einfach zu kopieren.
10.) Dasselbe gilt für deine PRAKTIKA. Vermeide Wiederholungen. Solltest du Vorkenntnisse haben, die dir in deinem Ausbildungsberuf nützen, solltest du sie unbedingt nennen.
11.) Im vierten Abschnitt kannst du noch ein bisschen mehr über deine PERSÖNLICHKEIT verraten. Hast du irgendwo schon einmal Verantwortung übernommen? Das liest jeder Personaler gerne.
12.) Es macht sich nie besonders gut, zu sehr zu prahlen oder mit Floskeln um sich zu werfen (»ich bin flexibel«). Aber was deine FREUNDE an dir mögen, darfst du angemessen einfließen lassen – wenn der Platz ausreicht.
13.) Auf jeden Fall solltest du kurz begründen, WARUM DU DICH FÜR EIN BESTIMMTES UNTERNEHMEN ENTSCHIEDEN HAST. Wenn du dabei durchblicken lassen kannst, dass du dich über das Unternehmen kundig gemacht hast, ist das ein klarer Pluspunkt.
14.) Generell gilt: MEIDE DEN KONJUKTIV! Ungeschickt sind Aussagen à la »Ich würde mich freuen, wenn Sie …«
15.) Abgeschlossen wird der Brief mit der Floskel »MIT FREUNDLICHEN GRÜSSEN« (ohne Komma dahinter – und bitte nie abgekürzt). Das Wort »Hochachtungsvoll« gehört in die Mottenkiste.
16.) Ein Anschreiben wird natürlich UNTERSCHRIEBEN – aber bitte nur mit blauem oder schwarzem Stift.
17.) ANLAGEN wie Lebenslauf, Zeugnisse, Praktikumsnachweise etc. werden kurz gelistet.
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